Villa Rheingold • Tannenstraße 7 • 18225 Ostseebad Kühlungsborn
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Villa Rheingold Historie

Die »Villa Rheingold« wird 1905 durch Herrn Rampelmann und einem Musikdirektor aus Bayreuth erbaut – beide glühende Verehrer der Werke Richard Wagners. Zu dieser Zeit ist es verbreitet, Gebäude nach Opern Wagners zu benennen. Zunächst dient die Villa als Privathaus, später wird eine Pension daraus. Im Logierhaus »Rheingold« kostet im Jahre 1937 ein Bett bzw. ein Schlafplatz 1,50 Mark pro Nacht.

Historisches Foto Villa Rheingold
1945 ist die Inhaberin Loni Bergmann gezwungen, der Nutzung der »Villa Rheingold« als Umsiedler-Unterkunft zuzustimmen. In der Zeit zwischen 1949 bis 1953 wird die Villa teilweise wieder als Pension mit der »Loni-Bar« genutzt. Bei der 1953 von der damaligen DDR-Regierung durchgeführten »Aktion Rose« wird die Inhaberin enteignet und das Haus als Mietshaus genutzt. Loni Bergmann gelingt die Flucht in den Westen. Erst 1990, 37 Jahre später, ist es ihr durch die Deutsche Einheit möglich, als Alteigentümerin den Restitutionsantrag zu stellen. Drei Jahre später erhält sie ihr Eigentum zurück. 1994 verkauft Loni Bergmann die »Villa Rheingold« an die GbR »Schloss am Meer«.
Villa Rheingold im Winter
Zwischen 1995 und 1997 verlassen alle Mieter auf Grund von Baufälligkeit das Haus. Die GbR »Schloss am Meer« plant eine umfassende Sanierung des Gebäudes. Am 12. Juli 1998 wird die Sanierung erfolgreich beendet und die »Villa Rheingold« – Richard Wagner zu Ehren – in ihrer traditionellen Schönheit wiedereröffnet. Im Jahre 2003 genießt Richard Wagners Enkel, Wolfgang Wagner, in Begleitung seiner Frau einen Aufenthalt in der Villa unmittelbar nach den Bayreuther Festspielen. 2005 findet eine Festwoche zur 100-Jahrfeier statt.
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